Der globale Kompetenz- und Kompetenzrahmen für eine digitale Welt

Digitales Mindset DIGI

Nutzen digitaler Tools bzw. Technologien und diese effektiv einsetzen, um Leistung und Produktivität zu steigern.

Leitfaden

Eine digitale Denkweise bei SFIA stellt eine Weiterentwicklung von grundlegender digitaler Kompetenz zur Förderung einer digitalen Strategie für Unternehmen dar. Dazu gehören:

  • Verständnis und Anwendung digitaler Technologien
  • Anpassung an sich rasch entwickelnde digitale Landschaften
  • Nutzung digitaler Tools, KI und Daten zur Verbesserung der Arbeitsprozesse
  • Förderung digitaler Innovation und Transformation
  • Verständnis der Auswirkungen neuer Technologien, einschließlich KI und ihres Potenzials, organisatorische Veränderungen voranzutreiben
  • Gewährleistung digitaler Governance und Compliance.

Eine effektive digitale Denkweise umfasst kontinuierliches Lernen, Anpassungsfähigkeit und die Fähigkeit zu erkennen, wie digitale Technologien Geschäftsmodelle und -strategien verändern können. Dazu gehört auch das Verständnis der Auswirkungen neuer Technologien und ihres Potenzials, organisatorische Veränderungen voranzutreiben.

Mit zunehmendem beruflichen Aufstieg entwickelt sich die digitale Denkweise von der einfachen Nutzung digitaler Tools hin zur Gestaltung und Leitung digitaler Strategien für Unternehmen. Zu Beginn der Karriere ist die Anwendung digitaler Fähigkeiten für die Rolle im Fokus, doch mit steigender Karrierestufe werden Innovationen vorangetrieben und neue Technologien genutzt, um Arbeitsprozesse zu transformieren. Auf höheren Ebenen sind Fachkräfte dafür verantwortlich, die digitale Transformation zu leiten, die Einhaltung der digitalen Governance sicherzustellen und eine digitale Kultur in der gesamten Organisation zu verankern.

Ebene 1 – Begleiten

  • Verfügt über grundlegende digitale Fähigkeiten, um Anwendungen, Prozesse und Tools für seine Rolle zu erlernen und zu nutzen. 

Ebene 2 – Mitwirken

  • Verfügt über ausreichende digitale Fähigkeiten für seine Rolle; versteht und verwendet geeignete Methoden, Werkzeuge, Anwendungen und Prozesse. 

Ebene 3 – Anwenden

  • Erforscht und wendet relevante digitale Tools und Fähigkeiten für die Rolle an.
  • Versteht und nutzt angemessene Methoden, Tools, Anwendungen und Prozesse. 

Ebene 4 – Möglich machen

  • Maximiert die Funktionen von Anwendungen für der eigenen Rolle und bewertet und unterstützt die Nutzung neuer Technologien und digitaler Tools.
  • Wählt angemessen aus anwendbaren Normen, Methoden, Tools, Anwendungen und Prozessen seines eigenen Fachgebiets aus und bewertet die Auswirkungen von Änderungen daran. 

Ebene 5 – Sicherstellen, beraten

  • Erkennt und bewertet die organisatorischen Auswirkungen neuer Technologien und digitaler Dienste.
  • Implementiert neue und effektive Praktiken. 
  • Berät über verfügbare Standards, Methoden, Tools, Anwendungen und Prozesse, welche für die Fachgebiete der Gruppe relevant sind, und kann geeignete Lösungen aus bestimmten Alternativen auswählen. 

Ebene 6 – Anregungen geben, Einfluss nehmen

  • Leitet die Verbesserung der digitalen Fähigkeiten der Organisation. 
  • Identifiziert und unterstützt Gelegenheiten zur Übernahme neuer Technologien und digitaler Dienstleistungen.
  • Leitet die digitale Governance und die Einhaltung relevanter Gesetze sowie des Bedarfs an Produkten und Dienstleistungen.

Ebene 7 – Strategie festlegen, inspirieren, mobilisieren

  • Leitet die Entwicklung der digitalen Kultur der Organisation und der Transformationsvision.  
  • Verbessert die Leistungsfähigkeit und/oder Nutzung von Technologie innerhalb einer oder mehrerer Organisationen durch ein tiefes Verständnis der Branche und der Auswirkungen neuer Technologien.
  • Verantwortlich für die Beurteilung, wie sich Gesetze und Vorschriften auf die Organisationsziele und die Nutzung digitaler, datenbasierter und technologischer Kapazitäten auswirken.