Der globale Kompetenz- und Kompetenzrahmen für eine digitale Welt

Management der Beziehung zu Beteiligten RLMT

Das Beeinflussen von Verhalten, Entscheidungen und Handlungen der Beteiligten zum gegenseitigen Vorteil.

Leitfaden

Zu den Aktivitäten gehören unter anderem:

  • Das Identifizieren der Beteiligten und das Analysieren der Beziehungen
  • Das Vereinbaren von Ergebnissen zum gegenseitigen Vorteil
  • Das Verwalten, Überwachen und Optimieren der Beziehungen mit Beteiligten 
  • Das Festlegen des Ansatzes für das Beziehungsmanagement einschließlich Rollen und Verantwortlichkeiten, Grundsätze, Richtlinien, Prozesse, Tools und Unterstützungsmechanismen
  • Das Erlangen von Engagement durch Beratung und Berücksichtigung der Auswirkungen.
  • Das Kombinieren formeller und informeller Kommunikationskanäle, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen
  • Das Betriebsmanagement der Beziehung zu Beteiligten sowie der Kommunikation

Der Fokus dieser Kompetenz liegt auf einem systematischen und geplanten Ansatz. Diese Kompetenz dient nicht der allgemeinen Kommunikation und der Entwicklung von produktiven Arbeitsbeziehungen. Diese Faktoren werden in den allgemeinen Attributen und Verantwortungsebenen des SFIA beschrieben.

Ebenen

Definiert auf diesen Ebenen: 4 5 6 7

Management der Beziehung zu Beteiligten: Ebenen 1-3

Diese Fähigkeit wird typischerweise nicht beobachtet, wenn man auf diesen Verantwortungsebenen arbeitet.

Management der Beziehung zu Beteiligten: Ebene 4

Setzt sich mit Problemen und Fehlern auseinander und verwaltet Lösungen, Korrekturmaßnahmen, gesammelte Erfahrungen und das Erfassen und Verbreiten relevanter Informationen. Implementiert einen Plan zu Beteiligtenengagement/‑kommunikation. Erfasst und nutzt Feedback von Kunden und Beteiligten und verwendet dieses zur Unterstützung bei der Messung der Effektivität des Beteiligtenmanagements. Hilft bei der Entwicklung und Verbesserung von Kunden- und Beteiligtenbeziehungen.

Management der Beziehung zu Beteiligten: Ebene 5

Identifiziert die Bedürfnisse in Bezug auf Kommunikation und Beziehungen von Beteiligtengruppen. Setzt Strategien zu Kommunikation/Beteiligtenengagement in bestimmte Aktivitäten und Leistungen um. Erleichtert die offene Kommunikation und Diskussion zwischen Beteiligten. Fungiert durch die Entwicklung, Aufrechterhaltung und Umsetzung von Strategien und Plänen zum Beteiligtenengagement als zentrale Anlaufstelle. Bietet fundiertes Feedback zur Bewertung und Förderung des Verständnisses. Erleichtert die Prozesse des Unternehmens zur Entscheidungsfindung. Erfasst und verbreitet technische und geschäftliche Informationen.

Management der Beziehung zu Beteiligten: Ebene 6

Leitet die Entwicklung von umfassenden Managementstrategien und ‑plänen für Beteiligte. Baut langfristige, strategische Beziehungen mit wichtigen (internen und externen) Beteiligten auf. Fördert das Engagement von Beteiligten zur Unterstützung der Bereitstellung von Diensten und der Änderung von Projekten. Fungiert als zentrale Anlaufstelle für wichtige Beteiligte und fördert die Beziehung zwischen ihnen. Verhandelt und stellt sicher, dass die Beteiligten verstehen und bestätigen, was ihre Bedürfnisse erfüllen wird, und dass die entsprechenden Vereinbarungen definiert werden. Leitet die Überwachung der Beziehungen einschließlich der gesammelten Erfahrungen und des entsprechenden Feedbacks. Leitet Handlungen zur Verbesserung der Beziehungen und der offenen Kommunikation mit und zwischen den Beteiligten.

Management der Beziehung zu Beteiligten: Ebene 7

Bestimmt den strategischen Ansatz zum Verständnis der Ziele und Anforderungen der Beteiligten. Arbeitet mit allen betroffenen Parteien zusammen, um Beteiligte zu identifizieren und effektive Beziehungen aufzubauen. Etabliert und fördert die allgemeine Vision darüber, wie die Ziele der Beteiligten erfüllt werden sollen, und bestimmt betriebliche Rollen und deren Abgleich. Verwaltet Beziehungen mit den wichtigsten Beteiligten aktiv und fungiert als ultimativer Eskalationspunkt für die Lösung von Problemen.