Der globale Kompetenz- und Kompetenzrahmen für eine digitale Welt

Softwarekonfiguration PORT

Das Entwerfen und Bereitstellen von Softwareproduktkonfigurationen in Softwareumgebungen oder ‑plattformen.

Leitfaden

Diese Kompetenz wird in der Regel auf das Entwerfen und die Bereitstellung von Konfigurationen großer, komplexer Software angewendet.

Dazu gehören unter anderem:

  • Software für die Planung der Unternehmensressourcen (ERP) und das Kundenbeziehungsmanagement
  • Betriebssysteme für Server/Großrechner
  • Software-as-a-Service-Lösungen (SaaS)
  • Integrationsplatfformen/‑suites
  • Von Anbietern von Infrastructure-as-a-Service (IaaS) und Platform-as-a-Service (PaaS) bereitgestellte Tools.

Zu den Aktivitäten gehören unter anderem:

  • Das Portieren von Softwareproduktkonfigurationen in unterschiedlichen Umgebungen oder Plattformen
  • Das Umgestalten komplexer oder überschneidender Konfigurationen über unterschiedliche Module und Fähigkeiten innerhalb von Softwarelösungen

Abhängig von den Anforderungen und Merkmalen des Projektes oder der zugewiesenen Arbeit können Methoden und Lebenszyklen für die Softwarekonfiguration prädiktive (planbare) oder adaptive (iterative/agile) Ansätze sein.

Ebenen

Definiert auf diesen Ebenen: 3 4 5 6

Softwarekonfiguration: Ebenen 1-2

Diese Fähigkeit wird typischerweise nicht beobachtet, wenn man auf diesen Verantwortungsebenen arbeitet.

Softwarekonfiguration: Ebene 3

Hilft bei Entwurf, Verifizierung, Dokumentation, Änderung und Umgestaltung moderat komplexer Softwarekonfigurationen für die Bereitstellung. Wendet vereinbarte Standards und Tools an, um ausgereifte Ergebnisse zu erzielen. Arbeitet bei Bedarf mit anderen an der Überprüfung von Arbeiten zusammen.

Softwarekonfiguration: Ebene 4

Entwirft, verifiziert, dokumentiert, ändert und refaktoriert komplexe Softwarekonfigurationen für die Bereitstellung. Trägt zur Auswahl der Methoden, Tools und Techniken für die Softwarekonfiguration bei. Wendet vereinbarte Standards und Tools an, um ausgereifte Ergebnisse zu erzielen. Nimmt an Überprüfungen der eigenen Arbeit teil und leitet Überprüfungen der Arbeit von Kollegen.

Softwarekonfiguration: Ebene 5

Übernimmt die technische Verantwortung über alle Phasen und Iterationen der Konfigurationsentwicklung und ‑bereitstellung hinweg. Plant und fördert Aktivitäten zur Softwarekonfiguration. Wendet und passt entsprechende Methoden, Tools und Techniken für die Softwarekonfiguration an. Misst und überwacht die Anwendung von Standards für Konfigurationsdesign und ‑bereitstellung einschließlich der Softwaresicherheit. Trägt zur Entwicklung von Richtlinien, Standards und Leitlinien des Unternehmens für Softwarekonfigurationsdesign und ‑bereitstellung bei.

Softwarekonfiguration: Ebene 6

Entwickelt Richtlinien, Standards und Leitlinien des Unternehmens für Entwurf, Bereitstellung und Umgestaltung von Softwarekonfigurationen. Plant und leitet Aktivitäten zur Softwarekonfiguration und ‑bereitstellung für strategische, große und komplexe Bereitstellungsprojekte. Entwickelt neue Methoden und Fähigkeiten des Unternehmens und fördert die Übernahme und Einhaltung von Richtlinien und Standards.

Softwarekonfiguration: Ebene 7

Diese Fähigkeit wird typischerweise nicht beobachtet, wenn man auf dieser Verantwortungsebene arbeitet.