Der globale Kompetenz- und Kompetenzrahmen für eine digitale Welt

Netzwerkdesign NTDS

Das Entwerfen von Kommunikationsnetzwerken, um strategische und betriebliche Anforderungen zu unterstützen und Netzwerkstrategien, ‑architekturen, ‑richtlinien und verbundene Dokumentationen zu erstellen.

Leitfaden

Das Netzwerkdesign deckt alle Aspekte der Kommunikationsinfrastruktur ab, also unter anderem kabelgebundene oder kabellose, digitale oder analoge, virtuelle oder physische Netzwerke, LAN, WAN, mobile/Handnetzwerke und alle anderen definierten Protokolle und Betriebsgrößen.

Ebenen

Definiert auf diesen Ebenen: 3 4 5 6

Netzwerkdesign: Ebenen 1-2

Diese Fähigkeit wird typischerweise nicht beobachtet, wenn man auf diesen Verantwortungsebenen arbeitet.

Netzwerkdesign: Ebene 3

Bestimmt die für ein kleines Netzwerk oder für ein Netzwerksegment in einer komplexeren Infrastruktur erforderlichen technischen Konfigurationen und Komponenten. Befolgt die Architekturen und Standards des Unternehmens.

Netzwerkdesign: Ebene 4

Entwirft spezielle Netzwerkkomponenten anhand von vereinbarten Architekturen, Designstandards, Mustern und Methoden. Setzt logische Entwürfe in physische Entwürfe um, welche die vorgegebenen betrieblichen Parameter für Kapazität und Leistung erfüllen. Überprüft und verifiziert Netzwerkdesigns auf nicht-funktionale Anforderungen einschließlich Verfahren, Zugriff, Sicherheit und Auditkontrollen zur Validierung und Fehlerkorrektur. Trägt zur Entwicklung von Wiederherstellungsroutinen und Kontingenzverfahren bei. Trägt zu alternativen Netzwerkarchitekturen, Netzwerktopologien und Designoptionen bei.

Netzwerkdesign: Ebene 5

Erstellt Netzwerkarchitekturen, ‑topologien und ‑konfigurationsdatenbanken für den eigenen Verantwortungsbereich oder genehmigt jene des Netzwerkanbieters. Bestimmt Designparameter für Konnektivität, Kapazität, Geschwindigkeit, Schnittstellen, Sicherheit und Zugriff für Netzwerke in Übereinstimmung mit den betrieblichen Anforderungen. Bewertet Risiken im Zusammenhang mit Netzwerken und bestimmt Wiederherstellungsroutinen und Kontingentenverfahren. Erstellt mehrere Designansichten, um auf die Belange der unterschiedlichen Beteiligten einzugehen und funktionale sowie nicht-funktionale Anforderungen zu erfüllen.

Netzwerkdesign: Ebene 6

Übernimmt die Verantwortung für wichtige Aspekte von Netzwerkspezifikation, ‑standards, ‑technologien und allgemeinen Netzwerkdesignmodellen im Unternehmen. Erstellt Richtlinien, Prinzipien und Kriterien für das Netzwerkdesign wie Konnektivität, Kapazität, Schnittstellen, Sicherheit, Resilienz, Wiederherstellung und Zugriff.

Netzwerkdesign: Ebene 7

Diese Fähigkeit wird typischerweise nicht beobachtet, wenn man auf dieser Verantwortungsebene arbeitet.