Wie SFIA funktioniert - Verantwortungsebenen und Kompetenzen
Erkunden Sie die sieben Verantwortungsebenen der SFIA, die die Progression von Verantwortung, Rechenschaftspflicht und Auswirkung skizzieren, und erfahren Sie, wie berufliche Fähigkeiten und allgemeine Attribute Kompetenz definieren und berufliches Wachstum unterstützen.
SFIA bietet einen strukturierten Ansatz zur Definition und Entwicklung beruflicher Fähigkeiten und Kompetenzen in der digitalen Welt. Im Kern verwendet SFIA eine siebenstufige Struktur, um sowohl berufliche Fähigkeiten als auch allgemeine Attribute zu beschreiben und so einen einheitlichen Rahmen für die Bewertung und Entwicklung von Fähigkeiten zu schaffen.
In diesem Abschnitt:
- Sieben Ebenen der Verantwortung
- Das Wesen einer SFIA-Stufe
- Allgemeine Attribute
- Kaufmännische Fähigkeiten / Verhaltensfaktoren
- Attribut Kenntnisse
- Berufliche Fähigkeiten
- Integration von beruflichen Fähigkeiten und überfachlichen Eigenschaften
Sieben Ebenen der Verantwortung
Die SFIA ist in sieben Verantwortungsebenen gegliedert, die von Stufe 1 (die niedrigste) bis Stufe 7 (die höchste) reichen. Jede Stufe steht für zunehmende Fachkenntnisse und Verantwortung in beruflichen Funktionen. Diese Stufen bilden das Rückgrat der SFIA und bieten eine gemeinsame Sprache zur Beschreibung von Rollen in verschiedenen Berufsfeldern.
SFIA beschreibt Fähigkeiten und Kompetenzen in Stufen, die die reale berufliche Praxis am Arbeitsplatz widerspiegeln. Jede Stufe ist sorgfältig definiert:
- Fortschreitend: Aufbauend auf den Anforderungen der vorherigen Stufe
- Abgegrenzt: Deutliche Unterscheidung von angrenzenden Ebenen
- Konsistent: Verwendung einheitlicher Kriterien für alle Fähigkeiten
Die Stufen sind durch spezifische Verhaltensweisen, Werte, Kenntnisse und Merkmale gekennzeichnet, die die operative Fähigkeit einer Person auf der jeweiligen Stufe anzeigen. Dieser strukturierte Ansatz sorgt für Klarheit und Konsistenz bei der Bewertung der beruflichen Entwicklung in verschiedenen Disziplinen.
Jede Stufe wird außerdem mit einem Leitsatz zusammengefasst:
- Befolgen
- Helfen
- Anwenden
- Aktivieren
- Sicherstellen und beraten
- Initiieren und beeinflussen
- Strategie festlegen, inspirieren, mobilisieren
Jede SFIA-Stufe baut in Bezug auf Verantwortung, Rechenschaftspflicht und Wirkung auf der vorhergehenden auf, wobei der Wert aller Stufen anerkannt wird.
Das Wesen einer SFIA-Stufe
Jede dieser Stufen wird durch prägnante Wesensaussagen unterstützt, die einen Überblick über die einzigartigen Merkmale jeder Stufe geben. Sie helfen den Nutzern, leicht zwischen den Stufen zu unterscheiden und die Progression zu verstehen, ohne dass sie in detaillierte Beschreibungen eintauchen müssen.
Allgemeine Attribute
SFIA definiert Schlüsselattribute, die allen SFIA-Berufsqualifikationen gemeinsam sind und auf jeder Verantwortungsebene gelten. Diese allgemeinen Attribute beschreiben, wie Fachleute in ihren Rollen arbeiten und zur Organisation beitragen.
- Selbstständigkeit: Das Maß an Unabhängigkeit, Ermessensspielraum und Verantwortlichkeit für die Ergebnisse in Ihrer Funktion.
- Einflussnahme: Die Reichweite und die Auswirkungen Ihrer Entscheidungen und Handlungen, sowohl innerhalb als auch außerhalb der Organisation.
- Komplexität: Das Spektrum und die Komplexität der Aufgaben und Verantwortlichkeiten, die mit Ihrer Rolle verbunden sind.
- Unternehmerische Fähigkeiten/Verhaltensfaktoren: Effektivität in Bereichen wie Kommunikation, Planung und Problemlösung.
- Kenntnisse: Die Tiefe und Breite des Verständnisses, das erforderlich ist, um die Arbeit effektiv durchzuführen und zu beeinflussen.
Durch die Kombination dieser allgemeinen Attribute mit den beruflichen Fähigkeiten bietet SFIA ein vollständiges Bild dessen, was von Personen auf jeder Ebene erwartet wird. Die generischen Attribute helfen Organisationen auch bei der Bewertung und Planung der beruflichen Entwicklung, was es einfacher macht, die berufliche Entwicklung zu planen und die Rollen mit den Unternehmenszielen abzustimmen.
Eigenständigkeit, Einfluss und Komplexität
Die generischen Attribute Autonomie, Einfluss und Komplexität in SFIA ergeben zusammen ein umfassendes Bild des Verantwortungsniveaus einer Person.
Diese generischen Attribute bieten eine universelle Sprache zur Beschreibung der beruflichen Entwicklung in verschiedenen Funktionen und Branchen, unabhängig von spezifischen Fähigkeiten.
Wenn Fachkräfte die SFIA-Stufen durchlaufen, erfahren sie in der Regel eine koordinierte Zunahme aller drei allgemeinen Eigenschaften. Diese Entwicklung spiegelt eine Ausweitung der Entscheidungsbefugnis, einen breiteren Einfluss auf die Organisation und ihre Stakeholder sowie die Fähigkeit wider, anspruchsvollere und vielseitigere Aufgaben zu bewältigen.
Durch die Verwendung dieser generischen Attribute ermöglicht SFIA den Unternehmen, aussagekräftige Vergleiche zwischen verschiedenen Rollen anzustellen und klare Wege für die berufliche Entwicklung aufzuzeigen.
Dieser Ansatz stellt sicher, dass SFIA in verschiedenen Sektoren relevant und anwendbar bleibt und sich an die sich entwickelnden Berufsrollen in der sich schnell verändernden digitalen Landschaft anpassen kann.
Kaufmännische Fähigkeiten / Verhaltensfaktoren
Auf jeder Verantwortungsebene wird von den Fachleuten erwartet, dass sie eine Kombination von geschäftlichen Fähigkeiten und Verhaltensfaktoren nachweisen, die ihre Wirkung und Effektivität erhöhen.
Je höher die einzelnen SFIA-Stufen, desto höher und umfassender sind die Erwartungen an diese Fähigkeiten. Auf niedrigeren Stufen kann die Zusammenarbeit beispielsweise die effektive Arbeit in einem Team umfassen, während sie auf höheren Stufen die Zusammenarbeit über mehrere Abteilungen oder sogar Organisationen hinweg bedeuten kann.
Durch die Definition auf jeder Ebene bietet SFIA einen klaren Fahrplan für die berufliche Entwicklung, der sicherstellt, dass mit der wachsenden beruflichen Verantwortung auch die Fähigkeit wächst, effektiv in einem geschäftlichen Kontext zu agieren, Innovationen voranzutreiben und Veränderungen anzuführen.
Dieser ganzheitliche Ansatz erkennt an, dass der Erfolg in technologiebezogenen Funktionen nicht nur technisches Können erfordert, sondern auch die Fähigkeit, sich in komplexen Geschäftsumgebungen zurechtzufinden und andere für gemeinsame Ziele zu inspirieren.
Die SFIA bietet für jeden Faktor der unternehmerischen Fähigkeiten/Verhaltensweisen:
- Bezeichnung: Der Name der unternehmerischen Fähigkeit/Verhaltensfaktor.
- Code: Ein eindeutiger 4-Buchstaben-Code für die unternehmerische Fähigkeit/Verhaltensfaktor.
- Kurze Beschreibung: Eine kurze Definition der unternehmerischen Fähigkeit/des Verhaltensfaktors insgesamt - um Umfang und Art der unternehmerischen Fähigkeit/des Verhaltensfaktors auf einen Blick zu verstehen.
- Leitfaden: Zusätzliche Informationen zur Klärung des Anwendungsbereichs und des Kontexts.
- Beschreibungen der Ebenen: Spezifische Beschreibungen, wie die Geschäftsfertigkeiten/Verhaltensfaktoren auf jeder relevanten Verantwortungsebene angewendet werden.
Kurzbeschreibungen von Geschäftsfähigkeiten/Verhaltensfaktoren
Zusammenarbeit | Effektiv mit anderen zusammenarbeiten, Ressourcen teilen und Bemühungen koordinieren, um gemeinsame Ziele zu erreichen. |
Kommunikation | Austausch von Informationen, Ideen und Erkenntnissen, um gegenseitiges Verständnis und Zusammenarbeit zu ermöglichen. |
Kreativität | Entwicklung und Anwendung innovativer Ideen zur Verbesserung von Prozessen, Lösung von Problemen und Förderung des Unternehmenserfolgs. |
Entscheidungsfindung | Anwendung kritischen Denkens, um Optionen zu bewerten, Risiken abzuschätzen und die am besten geeignete Vorgehensweise auszuwählen. |
Digitales Mindset | Digitale Tools bzw. Technologien nutzen und effektiv einsetzen, um Leistung und Produktivität zu steigern. |
Führung | Anleitung und Beeinflussung von Einzelpersonen oder Teams, um Maßnahmen an strategischen Zielen auszurichten und positive Ergebnisse zu erzielen. |
Lernen und Entwicklung | Kontinuierliche Aneignung neuer Kenntnisse und Fähigkeiten zur Verbesserung der persönlichen und organisatorischen Leistung. |
Planung | Systematisches Vorgehen bei der Organisation von Aufgaben, Ressourcen und Zeitplänen, um festgelegte Ziele zu erreichen. |
Problemlösung | Herausforderungen analysieren, logische Methoden anwenden und effektive Lösungen entwickeln, um Hindernisse zu überwinden. |
Anpassungsfähigkeit | Anpassung an Veränderungen und Durchhalten bei Herausforderungen auf persönlicher, Team- und Organisationsebene. |
Mentalität der Verbesserung | Kontinuierliche Ermittlung von Möglichkeiten zur Verbesserung von Arbeitspraktiken, Prozessen, Produkten oder Dienstleistungen im Hinblick auf größere Effizienz und Wirkung. |
Sicherheit, Datenschutz und Ethik | Sicherstellung des Schutzes sensibler Informationen, Wahrung der Privatsphäre von Daten und Personen und Demonstration ethischen Verhaltens innerhalb und außerhalb der Organisation. |
Hinweis: Die Verhaltensfaktoren waren in SFIA schon immer vorhanden. In SFIA 9 wurden sie besser sichtbar gemacht. In früheren Versionen waren sie Teil der allgemeinen Attribute und der Beschreibungen der unternehmerischen Fähigkeiten.
Integration von Verhaltensrahmen mit SFIA
Viele Organisationen verwenden eine Reihe von Verhaltensweisen, die mit ihren Unternehmenswerten übereinstimmen und von Organisation zu Organisation variieren können.
- In diesem Fall können sie den generischen Attributen und Verhaltensfaktoren von SFIA zugeordnet werden, oder SFIA kann verwendet werden, um sie effektiv zu ergänzen.
- Wenn eine Organisation keinen eigenen Verhaltensrahmen hat, bieten die SFIA-Verhaltensfaktoren eine wertvolle Grundlage.
Die SFIA-Verhaltensfaktoren können entweder wie definiert übernommen oder als Grundlage für die Entwicklung eines eigenen Verhaltensmodells der Organisation verwendet werden. Dank dieser Flexibilität lässt sich SFIA reibungslos in unterschiedliche Organisationskulturen und -strukturen integrieren, von KMU bis hin zu Großunternehmen, was seinen Nutzen in verschiedenen Sektoren und Branchen erhöht.
Das generische Attribut Kenntnisse
Das SFIA-Attribut Kenntnisse ist ein grundlegender Bestandteil des Rahmens, der die Breite und Tiefe des Verständnisses beschreibt, das auf jeder Verantwortungsebene erforderlich ist.
Die Kenntnisse in der SFIA stellt eine Entwicklung dar, die von der Anwendung grundlegender rollenspezifischer Informationen bis zur Nutzung eines umfassenden strategischen Verständnisses reicht, das die Ausrichtung des Unternehmens und Branchentrends beeinflusst. Es beinhaltet:
- Anwendung von rollenspezifischen Kenntnissen zur Durchführung von Routineaufgaben
- Integration von allgemeinem, rollenspezifischem und Branchenwissen
- Nutzung des Verständnisses von Technologien, Methoden und Prozessen zur Erzielung von Ergebnissen
- Anwendung fundierter Fachkenntnisse zur Lösung komplexer Probleme
- Nutzung eines breiten Wissens zur Beeinflussung strategischer Entscheidungen
- Gestaltung organisatorischer Wissensmanagementpraktiken.
Effektive Kenntnisanwendung entwickelt sich durch praktische Erfahrung, formale Bildung, berufliche Weiterbildung, kontinuierliches Lernen und Mentoring. Sie umfasst die Fähigkeit, die Kenntnisse in realen Szenarien anzuwenden, sich an neue Herausforderungen anzupassen und einen Mehrwert für das Unternehmen zu schaffen.
Im Laufe der beruflichen Entwicklung entwickelt sich die Anwendung von Kenntnissen von grundlegenden, rollenspezifischen Aufgaben bis hin zur strategischen Organisationsführung. Diese Entwicklung umfasst die Unterstützung von Teamaktivitäten, die Anwendung von Praktiken im geschäftlichen Kontext, die Integration von Kenntnissen für komplexe Aufgaben, das Anbieten von maßgeblichen Ratschlägen und das Ermöglichen von bereichsübergreifenden Entscheidungen. Auf höheren Ebenen wenden die Fachleute umfassendes geschäftliches und strategisches Wissen an, um die Unternehmensstrategie zu gestalten und Branchentrends zu antizipieren.
Beispiel
Die Aufschlüsselung der einzelnen Verantwortungsebenen finden Sie im Abschnitt zu den Verantwortungsebenen Abschnitt. SFIA Level 1 ist hier als Beispiel dargestellt.
Berufliche Fähigkeiten
Die SFIA-Berufsfähigkeiten stellen eine umfassende Palette spezifischer Kompetenzen dar, die die Breite und Tiefe der Fähigkeiten im heutigen digitalen, technologischen und geschäftlichen Umfeld abdecken. Zu den wichtigsten Merkmalen gehören:
- Flexible Stufenstruktur: Jede Kompetenz wird auf relevanten Verantwortungsebenen definiert, die die realen Praktiken widerspiegeln. Nicht alle Fähigkeiten sind auf allen sieben Ebenen definiert, um den tatsächlichen Bedürfnissen am Arbeitsplatz gerecht zu werden.
- Konzentration auf berufliche Aspekte: SFIA legt den Schwerpunkt eher auf die berufliche Anwendung von Fähigkeiten als auf spezifische Technologien, was eine breitere Anwendbarkeit gewährleistet.
- Branchenübergreifende Anpassungsfähigkeit: Die Struktur des Rahmens ermöglicht Flexibilität, so dass er für verschiedene Sektoren relevant ist und sich an die sich entwickelnde Technologie- und Unternehmenslandschaft anpassen lässt.
Dieser Ansatz bietet einen robusten, auf die Branche abgestimmten Rahmen für das Qualifikationsmanagement, der Aktivitäten wie Organisationsgestaltung, Personalplanung, Personalbeschaffung, Lernen und Entwicklung, Karriereentwicklung und Leistungsmanagement in den Funktionen unterstützt, die die digitale Welt und ihre Integration in Wirtschaft und Gesellschaft gestalten.
Für jede Fähigkeit bietet SFIA:
- Name der Fertigkeit: Der Name der Fertigkeit
- Code der Fertigkeit: Ein eindeutiger 4-Buchstaben-Code für die Fertigkeit
- Kurzbeschreibung der Fertigkeit: Eine kurze Definition der Fertigkeit im Allgemeinen - zum Verständnis des Umfangs und der Art der Fertigkeit auf einen Blick
- Leitfaden: Zusätzliche Informationen zur Klärung des Anwendungsbereichs und des Kontexts.
- Stufenbeschreibungen: Spezifische Beschreibungen, wie die Fertigkeit auf jeder relevanten Verantwortungsebene angewendet wird.
Die Fähigkeiten sind konsequent auf die sieben Verantwortungsebenen abgestimmt, um sicherzustellen, dass die Erwartungen an jede Fähigkeit den allgemeinen Attributen der entsprechenden Ebene entsprechen.
Integration von beruflichen Fähigkeiten und überfachlichen Eigenschaften
In der SFIA können Fähigkeiten und generische Attribute für zwei Hauptzwecke verwendet werden: die Definition der Qualifikations- und Niveauanforderungen von Rollen/Arbeitsplätzen und die Bewertung der Personen, die diese Rollen ausführen. Diese beiden Aspekte ergänzen sich gegenseitig und gewährleisten Klarheit bei den Rollenerwartungen und Konsistenz bei der Bewertung des individuellen Beitrags und der Leistung.
SFIA integriert berufliche Fähigkeiten und allgemeine Eigenschaften, um einen umfassenden Rahmen für die Definition von Rollenerwartungen und die Bewertung von Personen zu bieten. Durch diese Integration wird sichergestellt, dass Fachleute nicht nur über das erforderliche Fachwissen verfügen, sondern auch über die Verhaltensweisen und Qualitäten, die für eine effektive Leistung auf jeder Verantwortungsebene erforderlich sind.
Berufliche Fertigkeiten und überfachliche Eigenschaften bilden zusammen die Gesamtkompetenz:
- Die generischen Attribute Autonomie, Einfluss und Komplexität geben den Grad der Verantwortung an
- Das allgemeine Kenntnisattribut beschreibt, was Sie wissen müssen, um Ihrer Verantwortungsebene gerecht zu werden.
- Die unternehmerischen Fähigkeiten/Verhaltensfaktoren beschreiben die Verhaltensweisen, die erforderlich sind, um auf der jeweiligen Verantwortungsebene erfolgreich zu sein
Diese Kombination von Fähigkeiten und Eigenschaften ermöglicht es Unternehmen, Personen ganzheitlich zu beurteilen und sicherzustellen, dass sowohl die beruflichen als auch die Verhaltenskompetenzen mit den Anforderungen des Unternehmens übereinstimmen.
Festlegung von Rollenerwartungen und Bewertung und Entwicklung von Mitarbeitern
Berufliche Fähigkeiten, allgemeine Attribute und geschäftliche Fähigkeiten/Verhaltensfaktoren können unabhängig voneinander berücksichtigt werden. Dies ermöglicht einen flexiblen Ansatz zur Definition von Rollen- und Kompetenzerwartungen und bietet gleichzeitig einen Rahmen für die Bewertung und Entwicklung der Personen, die diese Rollen ausüben.
Kombinierte Kompetenz
Um auf einer bestimmten Ebene effektiv arbeiten zu können, muss der Einzelne sowohl die beruflichen Fähigkeiten als auch die entsprechenden allgemeinen Eigenschaften aufweisen, die für diese Ebene erforderlich sind.
Beispiel
Wenn von einer Person erwartet wird, dass sie eine Fertigkeit der Stufe 4 ausführt, muss sie auch den entsprechenden Grad an Selbstständigkeit, Einfluss und Komplexität aufweisen, der für die Stufe 4 definiert ist.
- Ein geringeres Maß an Autonomie, Einfluss oder Komplexität kann selbst bei ausreichenden rollenspezifischen beruflichen Fähigkeiten und Kenntnissen eine effektive Leistung auf höherer Ebene behindern.
- Hinweis: Die unternehmerischen Fähigkeiten/Verhaltensfaktoren umfassen eine Reihe von Eigenschaften, die nicht alle auf demselben Niveau nachgewiesen werden müssen.
Durch diese Integration wird sichergestellt, dass die Fachkräfte nicht nur beruflich fähig sind, sondern auch die erforderlichen Verhaltensweisen und Qualitäten aufweisen, um ihre Aufgaben effektiv zu erfüllen.
Berufliche Fähigkeiten und generische Attribute definieren gemeinsam die Gesamtkompetenz
Dieses Diagramm veranschaulicht, wie die SFIA-Verantwortungsebenen - definiert durch Autonomie, Komplexität und Einfluss - mit den beruflichen Fähigkeiten kombiniert werden, um die berufliche Kompetenz zu beschreiben.
Sie unterstreicht das Zusammenspiel zwischen allgemeinen Eigenschaften, Auswirkungen am Arbeitsplatz, unternehmerischen Fähigkeiten, Verhaltensfaktoren und Kenntnisse bei der Gestaltung der Rolle und der Effektivität des Einzelnen.
Illustriertes Beispiel
Der SFIA-Ansatz kombiniert berufliche Fähigkeiten und allgemeine Attribute über die sieben Stufen hinweg, um einen umfassenden Kompetenzrahmen zu schaffen. Dies ermöglicht es Organisationen und Einzelpersonen,:
- Bewertung von Fähigkeiten und Verhaltensweisen: Beurteilen Sie sowohl Fähigkeiten als auch Verhaltensmerkmale genau.
- Ermittlung des Entwicklungsbedarfs: Erkennen von Lücken zwischen den derzeitigen Fähigkeiten und den Anforderungen höherer Verantwortungsebenen. Die Entwicklung kann sich auf berufliche Fähigkeiten und/oder geschäftliche Fähigkeiten/Verhaltensweisen konzentrieren.
- Kommunizieren Sie die Erwartungen: Verwenden Sie eine gemeinsame Sprache, um Rollen, Verantwortlichkeiten und Karrierewege zu definieren. Kommunizieren Sie die Erwartungen an berufliche und geschäftliche Fähigkeiten/Verhaltensweisen in einem einheitlichen Rahmen.
Dieses Diagramm veranschaulicht diese Integration für eine SFIA-Fähigkeit (digitale Forensik) auf Stufe 4.